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Real Doll: Mehr als nur eine ganz normale Sex-Puppe

real doll -sexpuppen

Ich bin alles andere als eine Cineastin. Ins Kino gehe ich alle fünf Jahre, und um mir einen Film auf Netflix anzuschauen, reicht meine Aufmerksamkeitsspanne nicht. Eigentlich schaue ich nur „Medical Detectives“, „Ninja Warrior“ und „American Dad“. Ein Film aber, den ich mir bis heute immer wieder ansehe, ist „Lars and the Real Girl“, im Deutschen „Lars und die Frauen“. In dieser Tragikomödie von 2007 spielt Ryan Gosling einen Außenseiter, der sich in eine ganz besondere Frau verliebt: Nadja, eine Sexpuppe. Eine Real Doll.

Wenn ich daran zurück denke, was mich an der Geschichte so bewegte, waren es nicht nur die mit viel Liebe gezeichneten Bilder. Auch nicht Gosling (den ich nie wieder so schön fand wie in der Rolle des Verlierers Lars) oder der hinreißende Soundtrack, den ich bis heute höre. Viel mehr war es der Gedanke, als Erwachsener mit Puppen zu spielen. Sich ihnen nicht nur, wie Lars im Film, romantisch verbunden zu fühlen. Sondern Sex mit ihnen zu haben, mit ihnen zusammen zu leben.

Um es vorweg zu nehmen: Ich habe weder das eine noch das andere je ausprobiert. Aber jedes Jahr zieht es mich auf der Erotikmesse Venus zu den Ständen, die Real Dolls anbieten, leblose Schönheiten, die mit den aufblasbaren Plastikgestalten aus vergangenen Zeiten nicht mehr viel gemein haben. Die auf den ersten Blick wie echte Frauen wirken, nur perfekter, inklusive aller Körperöffnungen.

Die Fans der Puppen schwärmen von ihren weichen, anschmiegsamen Körpern, ihrer Beweglichkeit und davon, dass sie alles mit ihnen anstellen können. Dinge, die sich mit so manch echter Frau schwierig gestalten oder einen gewissen Aufwand erfordern. So wie Analverkehr oder Fisting. Und selbstverständlich kann man hier direkt zur Sache kommen, ein Vorspiel braucht es schließlich nicht.

Sollten auch Sie vom Thema Real Dolls angetan sein, habe ich hier einige wissenswerte Fakten für Sie (und mich) zusammen getragen. (Lesen Sie auch: So läuft ein Date mit einem Sex-Roboter)

Das Material

Neben dem bekannteren Silikon ist TPE (steht für thermoplastische Elastomere) das zweite Material, das zur Herstellung von Real Dolls verwendet wird. Als so genannte Hypoallergene sind beide Materialien nicht nur gesundheitlich unbedenklich für den Körper des Benutzers, sondern sorgen vor allem für ein realistisches Gefühl beim Gebrauch. Und: Beide Varianten sind robust, was gerade bei raueren Spielereien wichtig ist.

Unterschiede zwischen Silikon und TPE: TPE speichert Wärme besser als Silikon und ist biegsamer. Dafür ist Silikon geruchlos, während Puppen aus dem Alternativmaterial gerne etwas plastikartig riechen. Für viele ein Argument gegen TPE, da so mancher Real-Doll-Besitzer seine Puppe nicht nur besteigen will, sondern auch mit ihr kuscheln und sie küssen möchte. In den meisten Fällen verfliegt der Plastik-Geruch jedoch nach ein bis zwei Wochen. (Lesen Sie auch: Absolute Sex-No-Gos - das hassen Frauen)

Die Ausstattung

Wie bei einem Auto, kann auch die Ausstattung einer Sexpuppe ganz detailliert und individuell kombiniert werden. Von Haar-, Augenfarbe, Hautton und Figurtyp können auch Details wie die Nagellackfarbe und die Nuancierung der Brustwarzen und Schamlippen vom Käufer bestimmt werden.

Durch die ständige Weiterentwicklung der Materialien und den Einsatz modernster Technologien sind inzwischen sogar beheizbare und sprechende Puppen erhältlich.

Übrigens gibt es auch männliche Real Doll, über die sich derzeit vor allem die homosexuelle Kundschaft freut. Frauen scheinen sich an den Gedanken, es mit einem leblosen Partner zu treiben, noch nicht recht gewöhnt zu haben.

Der Preis

Als Einsteigermodelle haben sich TPE-Puppen bewährt. Beginnend bei rund 1000 Euro, sind sie eine relativ preiswerte Variante zu den Silikon-Modellen, die bei 2000 Euro für eine Puppe anfangen. Nach oben hin gibt es keine Grenzen, je nach Hersteller ist alles machbar – zum entsprechenden Preis.

Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen und gleich eine eigene Sexpuppe erwerben möchte, kann sie auch erst einmal austesten – zum Beispiel im „BorDoll“ in Dortmund, Deutschlands erstem Bordell für Real Dolls. Ein weiteres Puppen-Bordell, das „Dollhaus“ in Speyer wurde erst kürzlich, nicht mal ein Jahr nach seiner Gründung, dichtgemacht. Der Grund: Kontrolle des örtlichen Gesundheitsamtes hatten gesundheitsbedenkliche Keime an den Puppen gefunden. (Lesen Sie auch: Das erwartet Sie bei "sexpositiven Partys")

Die Pflege

Sich einfach eine Sexpuppe ordern, sie benutzen, anschließend kurz abbrausen und dann unterm Bett verstauen – das war einmal. Die modernen Real Dolls wollen gepflegt und verwöhnt werden. Modelle aus Silikon kleben zu Beginn ein wenig. Abhilfe schafft Maisstärke, mit der Sie Ihre Errungenschaft immer wieder behandeln sollten, um das weiche Hautgefühl zu erhalten.

Nach Gebrauch unbedingt die Körperöffnungen reinigen: Am besten mit warmem Wasser und sterilisierendem Reiniger. Dann gründlich mit Wasser nachspülen. Bei regelmäßigem Gebrauch darf man seiner Puppe auch einmal im Monat eine Dusche gönnen. Die Haare mit einem milden Shampoo waschen und anschließend vorsichtig kämmen. Nach der Dusche die Dame bitte einmal gut mit Maisstärke pudern. (Lesen Sie auch: Sollte man seinen Fetisch offenbaren?)

Beim Sex sollten Sie unbedingt Gleitgel auf Wasserbasis verwenden und von ölhaltigen Produkten absehen, da diese das Silikon angreifen.

Puppen aus TPE regelmäßig mit Babyöl eincremen, so bleiben sie geschmeidig und flexibel. Vollständig einziehen lassen, dann mit Maisstärke abpudern.

Sollten Sie sich tatsächlich eine Real Doll zulegen, lassen Sie es mich unbedingt wissen.

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